Endlich mal wieder anständiges Internet. Man freut sich über die kleinen Dinge im Leben.
Heute gibt es wieder – Bildergeballer!!!
Unser letzter Beitrag endete, mit dem schönen Nationalpark und Islas Balestas in Paracas. Von dort aus ging es mit dem Bus weiter nach Ica. In Ica hatten wir ein Hostel gebucht und wollten von dort aus eine Tour in die Wüste buchen. Soweit der Plan.
Si, si, si, uno momento, si, si si. – Falsch fahren die Erste
Unser Hostel hatte den wundervollen Namen: Ica Adventures Hostel. Wir trafen in dem Kleinbus, mit dem wir fuhren, ein holländisches Pärchen, das auch in das Ica Adventures Hostel wollte. Als die Dame vom Bus also fragte, wo wir denn rausgelassen werden wollen, sagte das Pärchen neben uns: „Ica Adventures Hostel 2“ und wir nickten, dass dies auch unsere Destination wäre. Eine kurze Denkpause später, fiel uns jedoch auf, dass wir in Wirklichkeit in das Ica Adventures Hostel 1 mussten, das komplett woanders liegt. Jedoch war das ja kein Problem, ein paar gebrochene Worte Spanisch und Maps Me mit der Lokation unseres Hostels würden ja sicherlich helfen.
Also habe ich die Adresse rausgesucht und der Dame gesagt: Ica Adventures Hostel UNO. Inklusive Maps.Me, wo der genaue Ort mit Wegbeschreibung wie bei Google Maps angezeigt wird. Sie nickte und wir waren zufrieden.
Auf Maps.Me verfolgten wir den weiteren Weg und merkten, dass wir immer mehr Richtung Huacachina fuhren, statt in die andere Richtung. Also gingen wir nochmal mit der Karte zu der Dame und zeigten ihr das, worauf hin sie mit „Si,si,si, uno momento, si,si si!“ antwortete.
Die beiden Deutschen Mädels vor uns wollten nach Huacachina, und mit denen haben wir uns auch ein wenig unterhalten.
Wir kamen am Ica Adventures 2 an und die Holländer stiegen aus. Dann fuhr der Bus immer weiter in die falsche Richtung, bis wir aus Ica rausgefahren waren und in Huacachina mit rausgeschmissen wurden. Als wir ihr nochmal die Karte zeigten und fragten, warum sie uns da nicht rauslassen, sagte sie „no, no, una Taxi.“
Na das klappte ja hervorragend.
Das Beste daraus machen
Naja, nachdem wir kurz genervt waren, haben wir uns wieder gefangen und entschieden, das Beste daraus zu machen. Die beiden deutschen Mädels, die mit uns im Bus gefahren sind, wollten eine Tour buchen und wir entschieden uns auch, einfach eine Tour zu machen und dann nach Ica ins Hostel zu fahren. Es war ja noch recht früh. Also buchten wir eine Sandboarding Tour.
Wir hatten noch etwas Zeit und schauten uns in Huacachina um, und gingen etwas Essen. Die wunderschöne Oase in der Wüste ist wirklich lohnenswert!
PS: Jessy mal wieder auf Wolke 7:
SANDBOARDING – WOHOOOO!!!!
Und dann ging unsere Tour los, mit diesem krassen Gefährt fuhren wir in die Wüste.
Schon die Fahrt dort hin war Action pur! Achtung, Ton, das Geschrei wird laut.
Wie wunderschön die Wüste war, können nur die Bilder unserer Stopps im Ansatz beschreiben.
Das Sandboarding war super lustig, wir fuhren jedoch auf dem Bauch, da wir nicht so viel Zeit hatten um zu lernen darauf zu stehen.
Da oben die kleinen Leute ganz hinten auf dem Berg, das war wo wir runtergefahren sind.
Hier ein kleines Video, wie das ganze so aussieht 😀 Ist leider etwas weiter weg. Beim nächsten Sandboarding gibt es bessere Videomaterial, es wird sicher nicht das letzte mal sein.
Die Berge waren echt hoch und es war richtig cool. Wir mussten auch nicht viel die Berge hochlaufen (das war auch extrem anstrengend), da das Auto uns auf der anderen Seite der 3 Berge wieder abgeholt hat.
Dann gab es noch ein wenig Zeit für Fotos beim Sonnenuntergang in der Wüste.
Erinnert ihr euch nach den vielen Bildern noch an Huacachina? Hier seht ihr die Oase von der Wüste aus.
Falsch fahren die Zweite
Zurück in Huacachina sind wir mit Karo zusammen mit dem Taxi nach Ica gefahren. Sie hat einen super Preis ausgehandelt und wir haben mehrfach erwähnt, dass wir ins Ica Adventures UNO wollen. Er lieferte also erst Karo ab, dann uns. Und ich fühlte mich gleich, als wäre ich dort schonmal gewesen. Also, willkommen zurück am Ica Adventures 2.
Taxifahrer natürlich schon über alle Berge, aber keine Sorge, ein Tuktuk hat uns dann endlich im Hostel abgeliefert.
Der Flug über die Nascalinien
Am nächsten Tag haben wir einen Flug in Nasca über die Nascalinien gebucht. Das war ganz cool, aber das war’s auch schon. Eigentlich war das spannendste der Flug selbst, da das Flugzeug um uns die Nascalinien durch das Fenster zu zeigen, immer fast senkrecht geflogen ist.
Generell war es unser erster Flug in einem Kleinflugzeug.
2 von 5 Leuten haben sich übrigens währen des Fluges übergeben. (Die Person neben und hinter mir… Jippie).
Uns war danach auch echt Schlecht. In diesem Sinne, sehen wir uns in dem nächsten Beitrag!