Argentinien, gefangen zwischen 3 Ländern und vielen Wasserfällen

Wo befinden wir uns gerade?

Wir sind gerade in Nairobi, Kenia und fliegen heute weiter nach Mombasa.

Aktueller Gemütszustand:

Ausgeruht und gespannt was uns in Kenia erwartet, da wir noch keinen großen Plan haben, was wir hier machen werden.

Zufälliger Gedankengang des Tages:

Wo in Gottes Namen kommen die ganzen Mosquitos hier her? Und sind die verwandt mit Hydras, deren Kopf abgeschnitten wird und es wachsen 2 neue nach? Denn sobald wir eine umbringen sind sofort mindestens 2 neue da…

Wo waren wir stehen geblieben?

Wir waren zuletzt in Uruguay und haben uns von diesem schönen, unscheinbaren Land verabschiedet, mit seinen herzlichen Menschen und liberalen Ansichten.

Die Odyssee nach Iguazu oder: es ist gerade Nebensaison und Streik

Von Colonial del Sacramento wollten wir die Fähre nach Buenos Aires nehmen und zwar wie es im Internet stand: um 12 Uhr Mittags. Kein Problem, ausgecheckt und auf geht’s zum Hafen. Komischerweise alles ziemlich leer, aber es ist ja auch Nebensaison. Nach ein bisschen informieren stellt sich jedoch heraus: Ja, es ist Nebensaison, weswegen die Fähre um 12 nicht kommt, sondern die nächste erst um 17 Uhr.

Ganz hervorragend, also 5 Stunden am Hafen rumsitzen. Das Internet ist so schlecht, das wir mehrere Stunden versuchen unser Busticket zu kaufen, was auch nicht klappt. Nunja, irgendwann waren wir dann auch auf der Fähre Richtung Buenos Aires und mussten dort den Busbahnhof finden. Auch den fanden wir irgendwann, auch wenn wir wiedermal vergessen haben, die neue Karte bei MapsMe runterzuladen. Aber mit ein wenig fragen geht alles.

Zuletzt waren wir also in unserem Bus der uns über Nacht bis zum nächsten Tag, ca. 11 Uhr bis nach Iguazu bringen sollte. Hätte auch geklappt, wenn momentan nicht Streiks gewesen wären, weil die Spritpreise zu hoch sind. Es wäre auch schön gewesen wenn die Busfahrer uns nicht 3 Stunden im Bus eingesperrt hätten, während wir gewartet haben bis der Streik sich auflöst. Das ganze war natürlich inklusive brennender Reifen.

Es wäre durchaus schön gewesen, wenigstens mal den Bus verlassen zu dürfen. Wenn dann der Bus nicht auch noch eine Panne gehabt hätte, so dass wir nicht in einen viel unbequemeren Bus hätten umsteigen müssen, wären aus unserer entspannten 17 Stunden Busfahrt dann keine entspannte 21 Stunden Busfahrt geworden.

Aber:

Wir sind in Iguazu, wo bist du so?

Nach all den Pannen hatten wir es dann doch bis nach Iguazu geschafft und dort eine wundervolle Zeit gehabt.

Fußläufig von unserem Zimmer konnte man zu dem Länderdreieck gehen, bei dem man von Argentinien aus sowohl Paraguay als auch Brasilien sehen konnte. (links Paraguay, rechts Brasilien und wir in Argentinien)

Iguazu in Concert

Zufälligerweise war and den allseits bekannten Iguazu Wasserfällen gerade „Iguazu in Concert“. Ein riesiges Event, bei dem jeden Tag in verschiedenen Teilen Iguazu’s Konzerte sind. Wir waren rechtzeitig zum „Grand Finale“ dort und konnten uns ein riesiges Konzert mit einem riesigen Orchester anhören.

Die wunderschönen Iguazu Wasserfälle

Lasst euch eins vorweg gesagt sein: solltet ihr jemals überlegen, sowohl die Wasserfälle auf der argentinischen als auch auf der brasilianischen Seite zu besuchen, macht zuerst die brasilianische (nicht wie wir). Die Brasilianische Seite ist schön, aber die Argentinische ist viel beeindruckender.

Gleich vorweg, es gibt hier eine kleine Coti (Nasenbären) Plage. Sehr niedlich, aber auch manchmal sehr nervig, da sie ständig auf der Suche sind Futter abzugreifen.

Ich denke für die Iguazu Wasserfälle sprechen Bilder mehr als Worte, deshalb lasst euch bezaubern 🙂

 

Das schöne an der argentinischen Seite ist auch nicht nur, dass man direkt oberhalb des Wasserfalls stehen kann, sondern auch dass es einfach viele Wanderwege gibt.

Nach einer kleinen typisch argentinischen Asado-Stärkung (gegrilltes) und einer Nacht im sicheren Mosquito-Netz geht es –

 

Ab auf die brasilianische Seite

Die Bilder sprechen für sich, die brasilianische Seite ist auch wunderschön, aber allzu viel Zeit kann man dort nicht verbringen und man sieht viel weniger von den verschiedenen Wasserfällen als auf der argentinischen Seite.

 

Nicht umsonst sind die Wasserfälle eines der Highlights jedes Südamerika Urlaubs 🙂

Bis zum nächsten Mal, wenn ihr erfahrt, warum unser Argentinienaufenthalt doch erstmal sehr viel kürzer war als geplant!

Hasta Luego!

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