Was gab es noch zu sehen? Über Alkohol, Weiterbildungskurse und Klippen

Wir haben nun etwas Zeit gehabt, die ganze Irland Reise Revue passieren zu lassen und laufen kann ich auch fast wieder normal (dazu später mehr 😉 )

Für alle die mal nach Irland reisen wollten, mache ich eine Zusammenfassung an Aktivitäten die wir noch gemacht haben.

Unser Standort nach unserer Wanderung auf dem Kerry Weg war Dublin. Also was gab es noch so zu tun außer in Pubs verweilen und zu Essen?

Cliffs of Moher

Von den Cliffs of Moher haben sicherlich einige schon gehört. An der Südwestküste Irlands gelegen, sind sie mit 120m-214m Höhe sehr beeindruckende Steilklippen die wohl auch deshalb so bekannt sind. Wir haben eine Bustour von Wild Rover Tours mitgemacht, die uns in einem Tagesausflug zu den Klippen, Atlantic Edge Walk und zur Stadt Galway brachten.

Alles drei sehr empfehlenswert, wobei ich in Galway auch noch eine gute Physiotherapeutin empfehlen kann, die sich um meinen Fuß gekümmert hat nachdem ich ihn an den Klippen von Moher verstaucht habe.

Hier noch einige Impressionen von den Cliffs of Moher für euch:

Teeling Distillery

Wenn man an Irland denkt, denkt man auch an irischen Whiskey (wir zumindest). Wir waren am liebäugeln mit der Old Jameson Distillery, Wir haben uns jedoch für die Teeling Distillery entschieden, da diese auch noch selbst in Dublin destilliert.

Die Führung war kurzweilig und man hat sehr viel interessante Fakten mitgenommen, jedoch erspare ich euch die meisten, damit ihr als potentielle Besucher dort Neues erfahren könnt 😉 Der Slogan: The Spirit of Dublin findet sich überall wieder, da Teeling 2015 die erste Destillerie (wieder-)eröffnet hat, nachdem im Jahre 1976 die letzte Destillerie geschlossen hat. Aus diversen Gründen gab es also jahrelang keine Destillerien mehr in Dublin. Gerade deshalb ist die Teeling Distillery etwas Besonderes und definitiv einen Besuch Wert.

   

Nach der Führung haben wir noch ein sehr gutes Tasting gemacht. Je nach Tasting konnte man wählen zwischen 15€, 20€ und 30€ (Führung inklusive).

Wir haben uns natürlich für das 30€ Paket entschieden und haben folgende Whiskeys probiert:

  • Teeling Small Batch
  • Teeling Single Malt
  • Teeling Revival vol III
  • Limited Edition Single Cask

Mein persönlicher Favorit war der Teeling Revival vol. III, da dieser sehr weich ist und einen angenehm fruchtigen Geschmack hat. Blöderweise kostet eine Flasche mal eben 120€(Wenn man ihn in Deutschland bestellt), welches auch daran liegt, dass es nur 10000 Flaschen zur Feier der Wiedereröffnung gibt. Aufgrund der Alkoholsteuer in Dublin sollte man es sich sparen sich dort mit Whiskey einzudecken, da es die meisten Whiskeys in Deutschland günstiger gibt.

Guinness Storehouse

Das Guinness Storehouse wird in Dublin sehr gehyped. Und es war auch durchaus ganz… Nett. Mehrstöckig und in Form eines riesigen Guinness Glases ist es schon mal sehr imponierend.

Danach kann man erfahren aus welchen Zutaten Bier gebraut wird, woher das Guinness seine dunkle Farbe hat, wie man ein Guinness trinkt, welche Marketing Figuren es über die Jahre gab. Und das alles darf man mit unfassbar vielen anderen Menschen, so dass man überall schnell Platzangst bekommt. Außerdem kann man sein eigenes perfektes Guinness unter Anleitung zapfen.

Für die Guinness-Zapf-Ausbildung gibt es auch ein nettes Zertifikat, dass sich sicher gut in eurer nächsten Bewerbung macht.

Oben gibt es noch eine 360grad Sicht über Dublin, bei der man sein Guinness genießen kann. Genießen ist hier relativ, denn als wir da waren haben sich gefühlte 500 Leute auch dort befunden und man konnte kaum irgendwo hin laufen, geschweige denn sich an ein Fenster stellen um das Panorama anzuschauen. Grundsätzlich muss ich sagen, kann man machen, muss man aber nicht.

The Hideout

                  

Der einzige Ort in Dublin in dem unsere Getränke recht günstig waren, denn es handelt sich hierbei um eine Poolhalle mit BYOB-Prinzip. BYOB bedeutet „Bring Your Own Beer“, was bedeutet: Ihr bezahlt 5 Euro und dürft dafür eure eigenen Getränke mitbringen und diese in einem der zahlreichen kleinen Kühlschränke verstauen und dort trinken. Das Pool spielen war nicht wirklich günstig, aber durch das gesparte Geld bei den Getränken durchaus vertretbar. Ich glaube wir hatten 24 Euro für 3 Stunden bezahlt, aber nagelt mich da nicht drauf fest. War aber sehr lustig und mal was anderes. Von mir eindeutig empfehlenswert.

2 Replies to “Was gab es noch zu sehen? Über Alkohol, Weiterbildungskurse und Klippen”

  1. Hallo ihr beiden,
    die Cliffs of Moher und Guiness waren meine zwei Lieblinge in Irland 😀 Aber mal im Ernst, ihr scheint ja auch echt Glück gehabt zu haben mit dem Wetter und an den Klippen nicht im dichten Nebel gestanden zu haben. So soll das doch sein 😉 Wer mein nächstes Guiness zapft, ist somit ja auch geklärt 🙂
    Liebe Grüße,
    Kuno

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